rt 60 extended _bern 2022
09_2022
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Das Stück dauert 70 Minuten und wurde am 8. September 2022 in der Dampfzentrale in Bern uraufgeführt. Anschließend tourte es an verschiedenen Orten.
Das Publikum wird von Klängen und einfachen Lichtern umhüllt. Es steht ihm frei, von seinem Stuhl aufzustehen, sich zu bewegen oder an einer anderen Stelle zu sitzen. Das Stück besteht aus sehr unterschiedlichen unterbrochenen Teilen von lauten akustischen, rein synthetischen und resynthetisierten Klängen. Diese stilistische Mischung und der Reichtum der einzelnen Teile ermöglicht es dem Publikum, verschiedene sich wiederholende “Themen”, Akzente und Dynamiken zu entdecken, ja sogar Kitsch-Ereignisse zum reinen Vergnügen!
Das Stück verwendet eine leichte Wellenfeldsynthese-Diffusion mit einer kleinen Anzahl von Lautsprechern (11 + subs), gesteuert von Benoit Piccand. Diese Wahl hat sich als sehr nützlich für eine sanftere Verbreitung und langsame Bewegungen von diskreten Quellen auf einer kleinen Anzahl von Lautsprechern erwiesen. Der erwartete holophone Effekt von WFS ist nicht vorhanden, aber die Phasen werden trotzdem berücksichtigt, was einen großen Unterschied macht. Einzelne Quellen sind gut genug definiert und können möglicherweise in den Raum orchestriert werden, ohne die Lautsprecher selbst zu hören. Bei schnellen Bewegungen oder einer großen Anzahl von Quellen ist dies jedoch weniger offensichtlich und manchmal sogar nicht gut. Wie so oft ist die Lösung eine Mischung von Methoden, die an die Bedürfnisse angepasst sind…
Pulsationen, rhythmisch und spektral, harmonisch und formell, bewegen sich durch den Raum und ergeben ein mehrschichtiges Gebilde, in dem sich Zeit und Raum verbinden, ähnlich wie in einem kubistischen Gemälde. Die Hörperspektive wird, ausgehend von einem konkreten Klangobjekt, vielfältig verschichtet, gestreckt und deformiert. In diesem labyrinthischen Klangszenario, so schreibt das Projektteam RT 60 extended entstehen paradoxe und unbestimmte Situationen, manchmal explosiv, manchmal filigran, immer organisch. Das Ohr sucht, da es keine Anhaltspunkte stilistischer oder ästhetischer Art gibt, die Orientierung. Es ist aber auch so frei, sich selber einen Parcours durch diese pulsierende Landschaft zu bahnen.
candid christian ruetter
lars tuchel
laurens inauen
lisa flurina mark
benoit piccand
michel wintsch
morgan agren
olivier pasquet
benoit piccand’s light wfs setup
The piece lasts 70 minutes and premiered on 8 September 2022 at the Dampfzentrale in Bern. It subsequently toured to various venues.
The audience is enveloped by sounds and simple lights. He is free to get up from his chair, move around or sit in a different place. The piece consists of very different interrupted parts of loud acoustic, purely synthetic and resynthesised sounds. This stylistic mix and richness of the individual parts allows the audience to discover various repeating “themes”, accents and dynamics, even kitsch events for pure pleasure!
The piece uses a light wavefield synthesis diffusion with a small number of speakers (11 + subs), controlled by Benoit Piccand. This choice has proved very useful for smoother diffusion and slow movements of discrete sources on a small number of speakers. The expected holophonic effect of WFS is not present, but phases are still taken into account, which makes a big difference. Single sources are well enough defined and can potentially be orchestrated into the room without hearing the speakers themselves. However, with fast movement or a large number of sources, this is less obvious and sometimes not even good. As is so often the case, the solution is a mixture of methods adapted to the needs…
Pulsationen, rhythmisch und spektral, harmonisch und formell, bewegen sich durch den Raum und ergeben ein mehrschichtiges Gebilde, in dem sich Zeit und Raum verbinden, ähnlich wie in einem kubistischen Gemälde. Die Hörperspektive wird, ausgehend von einem konkreten Klangobjekt, vielfältig verschichtet, gestreckt und deformiert. In diesem labyrinthischen Klangszenario, so schreibt das Projektteam RT 60 extended entstehen paradoxe und unbestimmte Situationen, manchmal explosiv, manchmal filigran, immer organisch. Das Ohr sucht, da es keine Anhaltspunkte stilistischer oder ästhetischer Art gibt, die Orientierung. Es ist aber auch so frei, sich selber einen Parcours durch diese pulsierende Landschaft zu bahnen.
上演時間は70分で、2022年9月8日に同劇場で上演されました。 Dampfzentrale スイス連邦共和国 ベルン市にて. その後、さまざまな場所でツアーが行われた。
観客は、音とシンプルな光に包まれる。椅子から立ち上がったり、動き回ったり、違う場所に座ったりと自由である。この作品は、大音量のアコースティック音、純粋な合成音、再合成音など、非常に異なる断続的なパートで構成されています。この様式的なミックスと個々のパートの豊かさによって、観客は様々な繰り返しの「テーマ」、アクセント、ダイナミクス、さらには純粋に楽しむためのキッチュな出来事さえも発見することができるのです
この作品では，wavefield synthesis という軽い拡散を，Benoit Piccand が制御する少数のスピーカー（11＋サブ）で行っています．この選択は、少数のスピーカーでよりスムーズな拡散と離散的なソースのゆっくりとした移動に非常に有効であることが証明されています。WFSに期待されるホロフォニック効果はありませんが、位相は考慮されており、これは大きな違いとなっています。単一の音源は十分に明確で、スピーカー自体の音を聞かずに部屋の中にオーケストレーションできる可能性があります。しかし、速い動きや多数のソースがある場合、これはあまり明らかではなく、時には良くないこともあります。よくあることですが、解決策は、ニーズに適応した方法の混合です…
リズミカルでスペクトル的、調和的で形式的な脈動が空間を動き回り、キュビズム絵画のように時間と空間が結合した多層的な構造を作り出しているのです。 具体的な音の対象から出発し、聴覚の視点は幾重にも重なり、引き伸ばされ、変形される。この迷宮のような音のシナリオの中で、RT 60 extended プロジェクトチームは、逆説的で不確定な状況が、時に爆発的に、時にフィリグリーに、常に有機的に発生すると書いている。耳は、スタイルや美的感覚といった手がかりを欠いたまま、方向性を求める。しかし、この脈打つ風景の中で、自分自身の道を切り開くことも自由なのです。